Dienstag, 14. September 2010

Werkstätten im Schneekönigin-Fieber

Elisa versorgt mich weiterhin mit Fotos aus den Werkstätten, die derzeit alle Hände voll zu tun haben mit dem Bühnenbild der "Schneekönigin".


Und hier noch eine Preisfrage: Was ist das?


Ganz klar: Das ist ein Stück vom Palast der Schneekönigin. Noch nackt und unbemalt lehnt dieses Teil in der Schreinerei und wartet darauf, im Malsaal bemalt zu werden.


Man sieht an diesem Bild übrigens eine theatertypische Arbeitsweise in der Schreinerei: Lattenrahmen mit Sperrholz, das dann bemalt wird. Bei uns kommt es nicht zuletzt auch darauf an, dass die Teile der Bühnenbilder nicht zu schwer werden und für die Techniker, die sie tagein, tagaus auf- und abbauen müssen, handhabbar sind. Das meiste im Theater wird von Hand auf- und abgebaut. Früher wurde statt Sperrholz oft Leinwand verwendet (was noch leichter ist), aber in letzter Zeit arbeitet man doch lieber mit Sperrholz, das stabiler, akustisch günstiger und vielleicht auch robuster ist.


Der Malsaal scheint überhaupt Tag und Nacht mit der Schneekönigin beschäftigt zu sein, wie man nicht zuletzt auch an diesem putzigen Häuschen sieht. Das ist das Haus der Lappin, die Gerda den letzten Teil des Weges weist.




Es befindet sich auf der Bühne relativ weit hinten, wodurch sich so eine perspektivische Verzerrung ergibt, die den Eindruck von "endloser Weite" erzeugen wird.

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