Samstag, 23. Oktober 2010

Vorher/nachher

Hier kommen jeweils 3 sehr schöne vorher-nachher-Bilder, die einen gewissen Arbeitsprozess verdeutlichen.
Erstens: Die Gebilde im Garten der sprechenden Blumen, auch schon im Modellfoto zu sehen gewesen und erwähnt worden.

Man sieht hier sehr schön, wie man sich das Konstruktions-prinzip dieser Dinger vorzu-stellen hat. Unserem Kascheur ist es wie gesagt gelungen, diese kleinen Papierblüten in gross nachzubauen.



Natürlich hier noch nackt und unbemalt - die werden dann noch schön bunt.

Aber man erkennt auf dem oberen Bild auch schon sehr gut, dass jede Blume eine gewisse individuelle Form hat...






Beispiel Nummer zwei ist wieder eine Tapete. Dieses Mal handelt es sich um die Tapete im Schloss, genauer gesagt, die königliche Schlafzimmertapete. Auf dem ersten Bild sieht man die Schablone für den ersten Arbeitsschritt, auf dem zweiten Bild die fertige Tapete - nach vielen weiteren Arbeitsschritten.



 Beeindruckend, oder?

Und hier sieht man den nicht enden wollenden Eispalast, vor zehn Tagen und vorgestern:

Für alle, die es nicht auf Anhieb erkannt haben - es handelt sich bei der Vorlage übrigens um ins Riesenhafte vergrösserte Eiskristalle. 

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Die Mitwirkenden - Fabian Guggisberg (Kai, Prinz, Räuber) und Laura Kolbe (Kobold, Prinzessin, Räubermädchen)

Last, but not least möchte ich noch die beiden jüngsten Darsteller in der „Schneekönigin“ vorstellen.

Fabian Guggisberg und Laura Kolbe sind beide Absolventen der Berner Schauspielschule, also mit der Stadt vertraut und hier auch schon in mehreren freien (Hochschul-) Produktionen zu sehen gewesen. Beide haben nun Gelegenheit, ihr Können in jeweils drei recht unterschiedlichen Rollen auf der grossen Bühne zu erproben. Fabian wird dabei Kai, einen Räuber und den Prinzen spielen; Laura den Kobold, die Prinzessin und das Räubermädchen – eine schöne Dreierkette von recht unterschiedlichen Figuren.

Fabian ist Berner und seiner Heimatstadt bislang treu geblieben. Fast wäre er Olympiasieger geworden: Er hat mir erzählt, dass er eine neue Wintersportart quasi miterfunden hat, die sich Skicross nennt. Ich zitiere aus Wikipedia:

„Skicross ist eine Wintersport-Disziplin, die vielseitige skifahrerische Fähigkeiten erfordert. Seit 2010 ist die Sportart olympisch. Wie beim Boardercross (whatever that is… Anm. der Verfasserin) wird auf einem mit Sprüngen, Wellen und Kurven aus Schnee versehendem Kurs gefahren, bei dem je vier Skifahrer gleichzeitig starten. Gewertet wird im KO-System, die beiden Erstplatzierten (nach Reihenfolge des Zieleinlaufes) steigen in die nächste Runde auf. 32 Herren und 16 Damen treten im KO-Finale an, nach 24 Rennen (Heats) stehen die Sieger fest. Herren und Damen fahren auf derselben Strecke, jeder in seiner Kategorie.“

Klingt ziemlich gefährlich und abenteuerlich, finde ich… Jedenfalls hat Fabian eines Tages zwischen der Schauspielschule und dem Sport wählen müssen. Gut für uns, dass er sich für die Bretter, die die Welt bedeuten, entschieden hat!

Laura Kolbe hingegen stammt aus Norddeutschland, das andere seltsame Wintersportarten pflegt. Genauer gesagt aus der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover, der nachgesagt wird, dass ihre Bewohner das reinste Bühnendeutsch sprächen. Offenbar handelt es sich dabei aber zumindest teilweise um ein Gerücht, denn wie Laura mir verraten hat, musste auch sie noch in der Schauspielschule Sprechunterricht nehmen, um irgendwelche dialektalen Färbungen oder ähnliches zu beseitigen.

Laura hat sich nach dem Bachelor im vergangenen Sommer (auch die Schauspielschulen praktizieren jetzt nach der weithin kritisierten neuen Studienordnung) entschlossen, noch den Master zu machen und ist dafür nach Zürich gezogen. Momentan probt sie neben dem Weihnachtsmärchen bei uns auch noch drei Mal pro Woche am Schauspielhaus Zürich im Chor von „Ödipus“ unter der Regie von Sebastian Nübling. Die Premiere davon wird im Januar 2011 sein, und da Nübling wirklich ein super Regisseur ist, sei hier schon einmal eine Reise nach Zürich zum antiken Drama empfohlen.



Donnerstag, 14. Oktober 2010

Bastelwettbewerb und anderes Aufregendes für Kinder

Ich möchte insbesondere alle Lehrerinnen und Lehrer )darüber hinaus aber natürlich auch alle Eltern, Patentanten und Grosseltern) auf den Bastelwettbewerb aufmerksam machen, der wie jedes Jahr im Zusammenhang mit dem gezeigten Stück steht.

Ab heute haben Sie genau wie wir noch 5 Wochen Zeit, um etwas Schönes zu basteln! Wir arbeiten an der Inszenierung und an der Ausstattung, Sie an einem Beitrag, den wir im Foyer des Stadttheaters ausstellen. Das ist doch ein Deal, oder?

Und das Kinderfest können Sie sich schon mal im Kalender vormerken...

Informationen finden Sie hier, auf dem Flyer:


Tapetenwechsel

Endlich funktioniert es wieder mit dem Hochladen von Bildern! In meinem Computer schlummert eine ganze Menge an Fotos, die in den letzten Tagen entstanden sind.


Nach dem Probenbeginn am Montag sind wir jetzt sozusagen in die "heisse Phase" eingetreten - an allen Ecken und Enden wird an der "Schneekönigin" gearbeitet.


Immer noch mit Tapeten beschäftigt ist der Malsaal. Hier sieht man die Tapetengrossproduktion für den Dachboden im ersten Bild.




Dort gibt es nicht nur eine altmodische Rosentapete, von der ja bereits die Rede war, sondern auch diese zum Zerstören gedachte Bahn. Kai bekommt ja - Sie erinnern sich - einen Splitter ins Auge und wird daraufhin böse und gemein. Geplant ist, dass er in einer Art Wutanfall dabei die Tapete von der Wand reisst - und der Malsaal muss diese szenische Idee ausbaden, da natürlich zu jeder Vorstellung wieder eine neue Tapentenbahn an der Wand kleben muss.


Dieses Foto ist wie gesagt schon ein paar Tage alt. Gestern machten wir während der Probe einen "Ausflug" )die Probebühne befindet sich direkt neben den Theaterwerkstätten) in die Kascheuerwerkstatt, um dort die sprechenden Blumen zu begucken, die unser Kascheur Benedetto Ruocco gebastelt hat. Es handelt sich um wahre Wunderdinge! Ich glaube, keiner von uns hat gedacht, dass es gelingen würde, die Vorlage in vergrössertem Massstab nachzubauen. Aber er hat es tatsächlich geschafft, aus einer kleinen Vorlage (ein auffaltbares Seidenpapierblümchen, wie man sie z.B. in einem Eisbecher findet) ein Riesending mit einem Durchmesser von einem Meter zu basteln - aus Papier und nach dem gleichen (komplizierten) Prinzip!


Und gestern konnte man auch sehen, dass vor dem Eingang zur Kascheurwerkstatt schon die Buchstaben liegen, mit denen Kai das Rätsel im Eispalast zu lösen versucht: Styroporkörper mit Sperrholzmantel, die noch ihrer Bearbeitung harren.


Donnerstag, 7. Oktober 2010

Die Mitwirkenden - Sabine Martin (Grossmutter, Räubermutter, Lappin) und Stefano Wenk (Gärtner, Rabe, Rentier)

Wie gesagt, ausser Mona und Michael spielen alle anderen Darsteller jeweils drei Rollen – demokratisch gerecht verteilt und vor allem nach einem ausgeklügelten System besetzt. Schliesslich muss für die Umzüge Zeit einkalkuliert werden.

Sabine Martin ziert den Flyer zur Schneekönigin mit einem Teddy im Arm. Sabine wird die Grossmutter von Gerda, die Räubermutter und die Lappin spielen, die Gerda den letzten Teil des Weges weist. Eigenen Angaben zufolge spielt sie – trotz mörderisch früher Maskenzeiten - ausgesprochen gerne im Weihnachtsmärchen, was sie letztes Jahr in den „Verzauberten Brüdern“ schon bewiesen hat. Dort war sie die Mutter des Helden, die schöne Wassilissa. Dieses Jahr ist sie am Anfang des Stücks eine Generation tiefer gerutscht, im Grossmutterfach ist sie nämlich eigentlich noch ganz und gar nicht zu Hause, aber im Märchen geht das schon mal mit viel Spass an der Verkleidung. Schliesslich hat so ein Märchen ja einen ganz eigenen Realismus, und die Räubermutter ist dann ja auch eine ausgesprochen modebewusste, schicke Dame, die ganz andere Facetten in der Schauspielerin zum Klingen bringen wird! Und die Lappin ist eine alterslose Schmanin, die die Sauna liebt. Sabine ist ansonsten derzeit noch in „Kaspar Häuser Meer“ als überforderte Sozialarbeiterin zu sehen, als drogensüchtige Referentin in „Welche Droge passt zu mir?“, und weil sie ganz wunderbar singen kann, auch im Liederabend „Sehnsucht ist unheilbar“.

Stefano Wenk spielt drei extrem unterschiedliche Rollen: den Gärtner, der Gerda bei der ersten Station ihrer Reise mit allerlei Zauberkram zum Bleiben bewegen will, dann einen Raben und schliesslich das Rentier. Es sind also drei richtige Märchenfiguren, die von ihm verkörpert werden wollen! Wir alle lieben seinen Humor und seine Fähigkeit, sehr expressiv zu spielen. Bald hat er Premiere in "Gruppe Junger Hund", wo man ihn als Hirschhorn- bzw. Marienkäfer sehen kann, weiter geht's dann im Tierfach mit Krähe und Rentier (immerhin arbeitet er sich von den Insekten über einen Vogel zum Säugetier hoch). Ausserdem kann man ihn als „Tartuffe“ in der gleichnamigen Komödie von Molière bewundern, als Narr in „Woyzeck“ (wo man ihn auch wunderschöne Lieder singen hören kann), als Pfarrer in „Andorra“, und er verkörpert ungefähr 5 Rollen im „Goldenen Drachen“ – von einer Stewardess über einen chinesischen Koch bis hin zu einem Grossvater. Voilà – hier hat man ein eindrucksvolles Beispiel für den vielseitigen, flexiblen Alleskönner-Stadttheater-Schauspieler, der in mancher Woche vier verschiedene Stücke spielt (und nebenher noch ein anderes Stück probt).

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Die Mitwirkenden - Mona Kloos (Gerda) und Michael Frei (Andersen)

Das Problem, dass es momentan nicht möglich ist, Fotos hochzuladen, wird im Internet eifrig diskutiert, aber das nützt mir und Ihnen leider gar nix. Geduld scheint da angesagt zu sein. Solange es weiterhin nicht möglich ist, beschränke ich mich auf Worte, das ist mir ehrlich gesagt sowieso das liebste Medium. Und wenn das mit den Fotos wieder geht, lade ich tonnenweise welche hoch und beschränke mich auf Bildunterschriften.

Weiter mit der Vorstellung der mitwirkenden Schauspielerinnen und Schauspieler:

Mona Kloos, die zwar nicht die Titelrolle, aber doch die Hauptrolle der Gerda spielt, ist neben Michael Frei die einzige, die keine Umzüge zu bewältigen hat und die ganze Zeit im gleichen Kostüm auf der Bühne sein darf. Es gibt nur eine kurze Szene, in der sie nicht mitspielt! Mona Kloos ist neu bei uns im Ensemble, kommt frisch aus dem Ruhrpott von der Schauspielschule in Essen. Ihren Einstand gab sie bereits Ende letzter Spielzeit in einer schnellen Übernahme für drei Vorstellungen in einer Hosenrolle als Knecht Gottschalk im „Käthchen von Heilbronn“. Derzeit probt sie gerade noch „Gruppe Junger Hund“, wo man sie als Kellerassel bewundern kann und spielt im "Tartuffe" die Tochter Mariane, die nach dem Willen des Vaters mit dem schleimigen Tartuffe (Stefano Wenk) verheiratet werden soll, wo sie doch glücklich in Valère (Andri Schenardi) verliebt ist. (Am Ende wird natürlich alles gut.) Mit Stefano Wenk wird sie auch in der „Schneekönigin“ auf der Bühne stehen, der sie u.a. als Rentier nach Lappland führt. Später in der Spielzeit wird sie dann als Charlotte im „Werther“ zwischen zwei Männern stehen und noch manch andere Rollen spielen. Übrigens hat Mona schon reichlich Weihnachtsmärchen-Erfahrung sammeln können. In Essen hat sie während ihres Studiums in einem Weihnachtsmärchen mitgespielt – unglaubliche 70 Vorstellungen! Dagegen werden unsere 20 mit den wirklich lieben und vergleichsweise sehr artigen Berner Kindern ja glatt ein Spaziergang…

Der zweite Kollege, der die Vorstellung ununterbrochen auf der Bühne sein wird und dabei immer das gleiche Kostüm tragen darf, ist unser Musiker Michael Frei. Er ist einer, der normalerweise halb hinter, halb auf der Bühne arbeitet und in sehr vielen Produktionen mitwirkt. Heute Abend hat er Premiere mit dem Schauspiel-Liederabend "Sehnsucht ist unheilbar", wo maritimes Liedgut erklingt. Michael sitzt dabei am Klavier, spielt, singt und begleitet. Demnächst folgen bei ihm zwei Wiederaufnahmen. Von „Woyzeck“, wo er mit einer Band die Musik macht, ist die erste Vorstellung schon wieder komplett ausverkauft, und "Co-Starring" folgt Ende Oktober. Das ist ein sehr amüsantes Jugendstück, das wir meist vor Schulklassen spielen, es gibt aber eine Abendvorstellung (am 26. Oktober um 19.30 Uhr in der Vidmar:2), die ich allen ans Herz legen möchte, die die Freuden und Leiden der Pubertät noch einmal nachfühlen wollen. Erwähnt sei weiterhin die explizit musikalische Produktion „Murder Ballads“ mit Musik von Nick Cave, die im Februar folgt.


In der „Schneekönigin“ spielt Michael Frei eine Figur namens Andersen, die als Erzähler fungiert. Da Michael aber in erster Linie Musiker ist, wird er das Stück musikalisch „erzählen“ – die eigentliche Erzählerstimme wird also nicht seine sein, sondern die von Lukas Turtur, und die kommt vom Band. Die Musik und die Geräusche wird Michael während der Proben entwickeln. Ich habe ihn murmeln gehört, er hätte da was mit „Instrumenten aus Glas“ im Sinn – man darf gespannt sein!

Montag, 4. Oktober 2010

Die Mitwirkenden - Liliane Steffen (Schneekönigin, Krähe, Räuber)

Eine Woche vor Probenbeginn ist es wohl nun an der Zeit (ich merke gerade, dass ich schon wie Andersen schreibe...), damit anzufangen, die Mitwirkenden vorzustellen. Da es acht an der Zahl sind (plus drei Statisten), ist das eine schöne Wochenaufgabe, die ich Tag für Tag in kleinen Häppchen erledigen werde.


Den Anfang soll natürlich die Schauspielerin machen, die die Titelfigur (und daneben auch noch eine Krähe und einen Räuber) spielt. Sie heisst Liliane Steffen und arbeitet das erste Mal bei uns. Und wie es der Zufall will, hat sie gerade vor ein paar Tagen eine entzückende Kurzbiografie geschickt, in der sie sich vorstellt. Es ist also die Schneekönigin höchstpersönlich, die sich hier vorstellt:


"Geboren wurde ich am 13.2.1972 in Thun. Aufgewachsen bin ich mit zwei jüngeren Geschwistern im Nachbarort Steffisburg.
Nach der Schule wollte ich zeichnen! (Es war schließlich auch das einzige Fach, in dem ich brillierte.) Deshalb besuchte ich 1988 / 89 den Vorkurs an der Schule für Gestaltung in Bern. Danach entschied ich mich aber für das Lehrerseminar, weil ich mein Wissen erstmal lieber verbreitern als vertiefen wollte. (Das Lehrerseminar bot ja sehr viel Allgemeinbildung.)
Während dieser Zeit packte mich das Theaterfieber. Mit Freunden gründeten wir die Theatertruppe „Sysifusen“ und tourten mit unseren Stücken durch den Kanton Bern. („Gott“ von Woody Allen, „Dämonen“ von Lars Norén und „Das Ende der Welt“ von Matto Kämpf/Patrik Neuhaus). Dies bereicherte mein Leben ungemein und half mir aus der gefühlten, wohl post-pubertär bedingten Langeweile auszubrechen.
Nach der Lehrerausbildung wurde es ernst: Ich wollte Schauspielerin werden, unbedingt! Bei den Schauspielschulprüfungen erntete ich allgemeines Kopfschütteln. Manchmal reichte es zwar fast, aber eben nie ganz. Ich dachte mir, wenn es an den Schulen keinen Platz für mich gibt, dann vielleicht direkt am Theater! So spazierte ich 1995 in das Büro des Chefdramaturgen vom Berner Schauspielhaus und erklärte ihm, dass ich unbedingt am Theater irgendetwas machen wolle. Wenn möglich als Schauspielerin! Dieser Wunsch sollte zwar noch nicht in Erfüllung gehen, aber ich durfte als Hospitantin im Märchen „Die chinesische Nachtigall“ dabei sein. Das war sehr schön und lehrreich.
Noch gab ich mich nicht geschlagen. Ich zog nach Berlin und versuchte es an privaten Schauspielschulen. Es war unerschwinglich. Ich hörte auf.
Die letzte Chance, die ich mir gab, war die Schauspielschule „Ernst Busch“ in Berlin. Und, oh Wunder, es klappte! (1998 – 2002 ) Dank zweier MIGROS-Stipendien gingen diese Jahre auch finanziell recht glatt über die Bühne.
Während und nach der Ausbildung spielte ich am Maxim Gorki Studio-Theater, im bat Studio-Theater, am Berliner Ensemble und zwei Jahre im festen Engagement in Köln. In dieser Zeit erhielt ich auch den Kulturförderpreis der Stadt Thun. ( 2002 )
Dann lockte die Freiheit. Ich blieb noch drei Jahre als Gast in Köln, spielte aber auch in einigen freien Projekten mit, z.B. im Schlachthaus Bern und der Roten Fabrik in Zürich als „Vreni“ (Kämpf/Debatin/Urweider/Lenz), oder in einem deutsch-norwegischen Projekt: „Hendrik, lyver du?“ Auch als Filmschauspielerin hatte ich einen ersten Auftritt im Schweizer-Kinofilm „Cannabis“. (2006)
Bald folgte eine Babypause, und danach durfte ich als Schauspiellehrerin an der Schauspielschule ETI in Berlin mein Debut geben. (ab 2009)
Mit dem Engagement fürs Weihnachtsmärchen sind für mich gleich drei lang gehegte Wünsche in Erfüllung gegangen: Endlich im Schauspielhaus Bern auf der Bühne stehen, da sozusagen, wo alles anfing. Endlich bei einem Märchen mitspielen und endlich wieder mit Ingrid Gündisch zusammen arbeiten!
Das ist extraklasse!"


Übrigens enthalte ich Ihnen ein Foto von Liliane Steffen noch vor. Irgendwie gibt es ein technisches Problem bei diesem Blog-Anbieter, so dass man momentan keine Fotos hochladen kann. Ich habe in den letzten Tagen verzweifelt versucht, die vielen Fotos aus den Werkstätten, die mir unsere Ausstattungsassistentin Elisa geschickt hat, hochzuladen - vergeblich. Sobald dieses Problem behoben ist, gibt's auch von dort wieder Neues zu berichten!